Den Samstag haben wir uns einfach erlaufen – für mich die schönste Art, eine italienische Stadt zu erfahren. Schritt für Schritt, durch enge Gassen, über Plätze, hinein in Lokale. Am Ende zeigte meine App stolze 10,5 Kilometer.
Zum Mittagessen gab es Spaghetti Carbonara. Die Nudeln waren al dente, so wie sie sein müssen – sogar das Instagram-Duo @lionfieldmusic hätte sie wohl mit einem klaren „Approved“ durchgehen lassen. Mandy bestellte Tortellini, und wir beide waren satt und zufrieden.

Natürlich durfte auch ein Eis nicht fehlen. Und nach dem letzten Programmpunkt des Tages brachte uns eine Tasse Tee zur Ruhe – ein stiller Abschluss nach vielen Schritten und Eindrücken.
Zwischen all diesen Stationen zeigte sich Bologna von vielen Seiten: Häuser mit warmen Fassaden, endlose Arkaden, stolze Kirchen, stille Winkel, wilde Gstettn, bepflanzte Balkone, lebhafte Märkte. Eine Abfolge von Sinneseindrücken, die die Stadt lebendig wirken lässt – ohne dabei je hektisch zu sein.

🔎 Geheimnisvolles Bologna
Gezielt haben wir eines der „sieben Geheimnisse“ aufgesucht: La Finestrella di Via Piella – das „geheime Fenster“. Ein Geheimnis ist es freilich nicht mehr – sonst würden nicht so viele davor Schlange stehen. Doch der Blick auf den Kanal wirkt trotzdem wie ein kleiner Zauber: ein Stück verborgenes Bologna, das sich nur an wenigen Stellen zeigt.

