Ich möchte hier ein bisschen erzählen: von unseren Tagen in Bologna, von kleinen Dingen, die uns auffallen, von Essen, Trinken, Kochen. Auch vom Neuen, das wir entdecken, und vom Alten, das wir neu sehen können – Handwerk, Geschichte, Begegnungen. Nicht als Zweck der Reise, sondern als Begleiter.

Denn eigentlich ist alles eine Reise: das Leben auf meinem Balkon, die Raupe, die sich im Blumentopf verpuppt, die kleinen Tiere, die in, auf und über der Erde leben. Meine Katzen, die aus einer Wohnung ein Zuhause machen. All das sind Teile von dem, was uns umgibt – und wer wir sind.

Ich verspreche nichts Großes.
Du bist zu nichts verpflichtet.
Aber gemeinsam verlieren auch schwere Wege an Last.


Gestaltgebet

Fritz Perls

Ich tu meines;
du tust deines.
Ich bin nicht auf dieser Welt,
um deinen Erwartungen zu entsprechen;
und du bist nicht auf dieser Welt,
um meinen Erwartungen zu entsprechen.

Du bist du;
ich bin ich.
Wenn wir uns zufällig finden – wunderbar.
Wenn nicht, ist’s auch nicht zu ändern.
Aber gemeinsam können wir versuchen, die Welt zu einer besseren zu machen.